Party: 1. Damen vs. SG Ollheim-Straßfeld
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Mannschaftsführerin Steffi Utzen nach Knieoperation noch nicht wieder auf dem Damm, Goalgetterin Natascha Kanke auf Studienreise im Ausland, Defensivspezialistin Jenny Kleist aus privaten Gründen überraschend zum Ausstieg aus dem Team gezwungen, Linksaußen Susann Schmidtchen mit Außenbandriss ausgefallen, Rückraumtorgarant Sabrina Silbernagel mit fiebriger Infektion auf der Tribüne, Neuzugang Zydre Zimmermann aus privaten Gründen gezwungen, sich aufs Co-Traineramt zu beschränken, Sarah Everding erst unmittelbar vor Spiel 1 nach Königsdorf gewechselt …
Der Saisonstart hätte einfacher verlaufen können für unsere 1. Damen. Nach zwei bitteren Niederlagen heißt es jetzt, mit Teamgeist, Kampfkraft und mannschaftlicher Geschlossenheit in die Erfolgsspur zu finden.
Natürlich ist die zweite Saison in der Oberliga schwerer als die erste – ein Vizemeister ist nun mal kein Underdog, niemand mehr unterschätzt die Königsdorfer Handballfrauen. „Trotz des Drucks und der schwierigen Lage könnte unsere Motivation nicht größer sein“, stellt Chefcoach Henning ten Brink klar. „Die verlorenen Spiele gegen Meister Frechen und in Bonn haben uns getroffen – wer will schon mit zwei Niederlagen in die Saison starten. Aber wir haben letzte Saison aus diesen beiden Spielen auch nur einen Punkt geholt. Und damals waren wir nicht so von Ausfällen geplagt.“
Am Samstag kommt mit der SG Ollheim-Straßfeld allerdings ein Mitfavorit auf die Meisterschaft zu Besuch. „Ollheim-Straßfeld hat sich erheblich verstärkt“, weiß ten Brink. „Eine schwere Aufgabe, umso mehr, als Steffi Utzen, Natascha Kanke und Susann Schmidtchen weiter ausfallen, außerdem Jenny Kleists Abgang uns natürlich einige Aufgaben gestellt hat. Und Sarah Everding hätten wir auch gerne mehr Eingewöhnungszeit gegönnt.“ Der Neuzugang von Erstligaaufsteiger Borussia Dortmund musste wegen der angespannten Personalsituation gleich mit mehr Spielzeit und Verantwortung in die Bresche springen als geplant.
„Die Mannschaft ist nicht verunsichert.“, betont Henning ten Brink. „Im Gegenteil. Bei uns herrscht Aufbruchstimmung! Wir wollen zeigen, was wir drauf haben. In den ersten 20 Minuten gegen Frechen, als wir den Meister beherrscht haben, ehe ein Bruch in unser Spiel gekommen ist, haben wir gezeigt, was möglich ist. Da wollen wir wieder hin. Natürlich wäre alles einfacher, wenn wir vollzählig wären. Aber wir werden uns durchbeißen. Und selbst wenn das am Samstag gegen leicht favorisierte Gäste schwer wird, bin ich überzeugt, dass wir bald zur alten Stärke finden werden.“
Muss extra erwähnt werden, wie sehr die Mannschaft gerade jetzt die Unterstützung aller Fans und der Freunde des Königsdorfer Handballs braucht? Es ist einfach, gemeinsam zu jubeln, wenn Erfolge leichtfallen. Jetzt aber geht es darum, gemeinsam aus einem Tal herauszukommen.
Das ist nicht nur eine Aufgabe der Mannschaft!