Party: Kamaal Williams *Live*

> >

Party: Kamaal Williams *Live*

Kamaal Williams *live*

Keys: Kamaal Williams (Henry Wu)
Bass: Pete Martin
Drums: Dexter Hercules

Doors: 19.30
Show: 20.30

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
*Presale 15 € plus fee * Box office 18 €*
(Tickets bei Koka36, Eventim und an fast allen anderen Vorverkaufsstellen.)
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Kamaal Williams: Jazzfunk mit Anything-Goes-Spirit

Henry Wu aka Kamaal Williams ist ein Musiker mit vielen Talenten. Mit Releases auf Independent Labels wie 22a, Rhythm Section International oder auch Eglo Records hat er sich zu einem der aufregendsten und eklektischsten Produzenten im Vereinigten Königreich entwickelt.
Als Mitbegründer der Band Yussef Kamaal bespielte der Keyboarder reihenweise ausverkaufte Shows in London und Clubs und Festivals quer durch Europa, Nordamerika, Asien, Australien und Neuseeland. Zusammen mit dem Drummer Yussef Dayes lieferte er uns im letzten Jahr das Album „Black Focus” - eine hochklassige Scheibe voll 70er Jazz-Funk mit Londoner Clubmusik wie Jungle, Trip Hop und House.
Aus diesem freiarrangierten Sammelsurium aus Einflüssen entstand Ende 2016 auch das Debütalbum, für das der renommierte BBC Radio 1 DJ und Betreiber der Plattenfirma Brownswood Gilles Peterson sich die Rechte sicherte. Der Jazz-Ansatz von Yussef Dayes und Kamaal Williams ist dadurch geprägt, dass sie ähnlich wie die US-Kollegen Robert Glasper oder Kamasi Washington Hip-Hop in ihre Musik einfließen lassen.
Weitere Inspirationen sind der freiheitliche Anything-Goes-Spirit des 1970er Jazzfunk eines Herbie Hancock oder Mahavishnu Orchestra, während ihr Pianospiel an Thelonious Monk und ihr Drumprogramming an Kaidi Tatham angelehnt ist.
Das beinahe telepathische Zusammenspiel von Yussef und Kamaal erzeugt einen unwiderstehlichen Groove, der schließlich nicht nur bei Bandcamp zum Album des Tages erkoren, sondern auch von einflussreichen Magazinen wie Clash mit Bestnoten gefeiert wurde. Der aus den Vornamen zusammengesetzte Bandname referiert auf den ägyptischen Künstler Kamal Yussef, der in den 1940er Jahren zum ästhetisch revolutionären Kollektiv Groupe de L'Art Contemporain in Kairo gehörte.
Von der Auflösung der Band hat sich Henry Wu aber kein bisschen demotivieren lassen, sondern setzt seine Bandkarriere unter dem Namen Kamaal Williams fort. Nachdem dieses weltweit gefeierte Duo mittlerweile getrennte Wege geht, ist Kamaal Williams mit zwei Jungs unterwegs, die ihn am Bass und an den Drums begleiten.
Auf seinen neuen Pfaden geht er etwas elektronischere Wege, allerdings ohne die Sphären des Jazz, Blues. Funk und Soul zu verlassen. Dabei lehnt er sich mal mehr, mal weniger in Richtung Club-Musik, bleibt aber immer groovig, frisch und vor allem mitreißend tanzbar.

https://soundcloud.com/wuesli