Party: Sandra Ober – Paintings - „Fleisch für alle!“

> >

Party: Sandra Ober – Paintings - „Fleisch für alle!“

Sandra Ober – Paintings
„Fleisch für alle!“
Ausgehend von meiner Beschäftigung mit dem Porträtieren von uns allen bekannten Nutztieren, insbesondere Rindern, lag der gedankliche Weg zu dem Schicksal der Porträtierten in hiesigen Kulturkreisen heutzutage nicht weit.
Schlachtung, Zerlegung und Weiterverarbeitung zu portionierten Fleisch- und Wurstwaren sind Teil eines Zyklus. Tierethische Gedanken und Tendenzen, Ernährungsweisen und das Präsentmachen von versteckten und verdrängten Realitäten sind unausweichlich mit diesem Thema verbunden.
Allerdings sind die ausgestellten Bilder weder Anklage oder Vorwurf an den Betrachter, noch Aufforderung zu einer vegetarischen Lebensweise, sondern lediglich ein nüchternes Einfangen von Realitäten unserer Welt.
Für den Betrachter ergibt sich ein ambivalentes Seherlebnis: Einerseits sind an dem Thema neben der versteckten Realität und deren Veranschaulichung durch Malerei, die Farben- und Formenvielfalt, die sich insbesondere in den Schlachter- und Fleischbildern wiederspiegelt, reizvoll. Es ergeben sich bei den Bildinhalten wunderschöne Farbspiele und abstrakte Formgebilde. Andererseits provoziert das Format der Arbeiten, die großformatige Abbildung von auf den ersten Blick oft Abstoßendem und etwas vermeintlich Banalen den Betrachter.

Die Berliner Künstlerin Sandra Ober wurde 1984 in Mainz geboren und studierte Bildende Kunst in Frankfurt/Main.


Sandra Ober – Paintings

“Meat for everyone!”

After portraying common farm animals and especially cattle, it is only natural to me to consider the animals’ fate in given contemporary cultures. Slaughter, disassembly and processing to portioned meat products are part of a cycle. Thoughts about animal welfare, kinds and choices of nutrition and creating an awareness of hidden and repressed realities are inevitably connected to this topic.
However, the exhibited paintings are neither accusation to the viewers, nor demands for a vegetarian way of life, but rather a demure capturing of pure natural realities of our world.
The sensation to the viewer is one of ambivalence: Besides the hidden realities and their depiction, the appealing quality of the topic is the multitude in color and form, which is reflected in the slaughter paintings, on one hand. On the other hand, the large scale paintings represent a provocation in themselves.

Berlin based artist Sandra Ober was born in 1984 in Mainz. She studied art in Frankfurt/Main.

Invited: Arion Thoksakis, Anne Wölk, Tobias August, Andrea Duricova, Ann-Kathrin Wienbrügge, Lilian Laei, Vivien de Myllr, Bernd Jürgen Schadei, Francis Kornby, Moritz Schleime, Jussi Jääskeläinen, Artie Art, Nora von Hagen, Matteo Fava, Sue Wanderlust, Nadja Su-Mi, Marcus Oest, Pascal Gula, Anna Nike, Kerstin Weißert, Steffi Kieselmann show more »