Party: Furiopolis: Jazz
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Eintritt: 9 € VVK / 13 € AK
Fünf Musikanten wie sie im Buche stehen - quietschvergnügt und ungestüm lassen sie allen Dünkel einfach links liegen und preschen, erfüllt von wilder Wanderlust, über die längst abgegrasten Wiesen des deutschen Liedguts. Dabei wühlen sie ganz mächtig Staub auf. Und dieser wunderbare Dreck vom Grund der Heimat - er schmirgelt schnell die alten Krusten von der Seele. Ein musikalisches Scharmützel jagt das nächste und selten ist die ausgelassene Freude ansteckender als heute. Wortlos erzählen turbulente Klangtumulte von laufenden Jägern und fleißigen Handwerkern, von blauen Bergen und weiß der Kuckuck was sonst noch alles. Es trötet, orgelt, zupft und rumpelt von tiefer Trauer bis zu höchstem Jubel, ja das ist ein ganz famoser Trubel, nicht allzeit aber oft in Dur, von Langeweile fehlt hier jede Spur. Nachdem Furioplois als Wild Card beim Viersener Jazzfestival 2003 zusammenfindet, präsentiert das Quintett im Jahr 2005 die in Fachkreisen hochgelobte CD "Dornröschenwecker" und gibt umjubelte Konzerte im In- und Ausland. Nach mehreren Krisen und Zusammenbrüchen aufgrund harter Schicksalsschläge ersteht das Quintett Furioplois im Jahre 2010 in neuer Besetzung wie Phönix aus der Asche wieder auf, als Markus Türk und Manfred Heinen einen Kompositionsauftrag für das Traumzeitfestival in Duisburg erhalten. Die Komposition "Holzwege ins Glück" stellt dem Quintett ein Streichquartett und ein Blechbläserquintett zur Seite, formiert aus Musikern der Duisburger Symphoniker. Die Uraufführung findet statt in der Twilight Zone zwischen idealem Auftrittsort und gleichzeitig laufendem Fußballweltmeisterschaftsviertelfinalspiel mit deutscher Beteiligung. Das Quintett wertet diesen Umstand als Schicksalswink, die künstlerische Arbeit unbedingt
fortzuführen und wird in diesem Jahr gleich zwei CDs herausbringen.
Jan Klare (sax), Markus Türk (tp, tb), Manfred Heinen(p, keys), Nils Imhorst (g, b), Tobi Lessnow (dr)